Wann ist der optimale Zeitpunkt dein Online-Angebot zu vermarkten? Diese Frage stellte mir Ulrich in der Facebook-Gruppe zum Podcast „Erfolgreiche Online-Konzepte für Trainer“. Ich habe mir Gedanken gemacht und stelle dir meine gesammelten Erfahrungen zur Vermarktung aus den letzten Jahren vor. Ich habe vieles ausprobiert und schlussendlich meinen Weg gefunden. Schau was zu dir passt, übertrage Inhalte oder passe sie deinen Themen an.

Bei der Vermarktung deines Online-Angebotes gibt es drei Hauptphasen. Die erste Phase ist die sogenannte Prelaunch-Phase. Dieser schließt sich die Hauptlaunch-Phase an. In der dritten Phase dreht sich alles um den Start deines Angebotes.

Sechs Wochen vor Kursstart beginne ich mit der Prelaunch-Phase der Vermarktung

Die Prelaunch-Phase ist die Vorstufe vor der aktiven Vermarktung deines Angebotes. Ich persönlich initiiere die Prelaunch-Phase zwischen sechs und acht Wochen vor dem eigentlichen Programmstart. Dabei überlege ich im Vorfeld, was ich machen könnte, um eine Selektion von potentiellen Kunden zu bekommen. Ich möchte wissen: Wer interessiert sich für mein Thema und für wen ist es relevant? Um auf das Thema hinzuführen nutze ich gerne einen Blogartikel, ein Freebie oder auch eine Podcastfolge. Darin gebe meist den ersten Termin für ein anstehendes Webinar bekannt, das wiederum Bestandteil der Hauptlaunch-Phase ist.

Weiter geht es zwei bis maximal drei Wochen vor Kursstart mit der (Haupt-) Launch-Phase

In dieser Phase arbeite ich sehr gerne mit Webinaren oder Workshop-Reihen. Sie machen mir sehr viel Spass, ich kann viel und guten Input einbringen und erreiche leicht meine Kunden. Da ich oft auch später in meinen Kursen gerne und viel mit Videos arbeite, kann so mein potentieller Kunde für sich entscheiden, ob er mit mir klar kommt, mir gut zuhören kann und sich wohl fühlt.

[Tweet „Ich arbeite sehr gerne mit Webinare. Sie machen mir sehr viel Spass, ich kann viel und guten Input geben und erreiche spielend leicht meine Kunden. @simoneweissenbach“]

Facebooks-Ads kommunizieren deine kostenlosen Angebote und grenzen die Zielgruppe ein

Der zeitliche Rahmen legt Folgendes fest: Vier bis sechs Wochen vor Programmstart gibt es in der Regel einen Blogartikel oder eine Podcastfolge. Diese bewerbe ich gerne über eine Facebook-Anzeige, weil das keine Anzeigen sind, um etwas zu kaufen, sondern weil es ein Hinweis auf ein kostenfreies Angebot ist. Inhaltlich soll das Angebot sinnvoll auf mein kostenpflichtiges Programm hinführen. Für das anschließende Webinar stehen meist zwei oder drei Termine zur Auswahl, die normalerweise zweieinhalb bis zwei Wochen vor Kursstart stattfinden. Zwei Wochen vor dem kostenfreien Webinar beginnt auch hierfür die Vermarktung. Sehr schön umzusetzen durch Facebook-Anzeigen mit Hilfe der Retargeting-Funktion. So spreche ich genau die Menschen an, die bereits auf meine Werbeanzeigen für den Blogartikel oder die Podcastfolge geklickt haben.

[Tweet „Ich nutze gerne die Retargeting-Funktion um meine Zielgruppe noch besser einzugrenzen. @simoneweissenbach“]

Viele arbeiten gerne in der Launch-Phase mit den sogenannten Challenges. Ich selbst mache das nicht, weil ich sie irgendwann nicht mehr hören oder sehen konnte. 😉 Es steht aber außer Frage, dass sie oft gut funktionieren. Eine Challenge findet häufig in einer Facebook-Gruppe mit begleitenden Emails über einen bestimmten Zeitraum statt. Beliebt sind auch die klassischen 21-Tage-Challenges, um Interessierte auf das Thema einzustimmen, Eindrücke zu vermitteln und kurze Inhalte zu geben.

Es gibt aber noch viel mehr Möglichkeiten und Methoden, um deine Launch-Phase zu gestalten. Ich empfehle dir aber mit ähnlichen Elementen zu arbeiten, die deine Teilnehmer später im Kurs finden. Werfe gerne einen Blick in meine letzte Folge zum Thema Freebie als Doppelfunktion um dir mehr Anregungen zu holen.

In der Launch-Phase kommuniziere ich das Angebot offen nach außen. Meist unterstütze ich das durch Facebook-Anzeigen. Das Ziel der Anzeigen ist für mich nicht primär mein Angebot zu verkaufen, sondern eher meine Kunden an mein Angebot zu erinnern und vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufmerksam zu machen, falls bereits Interesse bestanden hatte.

Es geht über in die letzte heiße Phase: Der Programmstart

Ganz kurz vor oder bei Programmstart gibt es von mir noch einmal die sogenannten Last-Calls. Über Email-Marketing gebe ich meinen Kunden die Information, dass es jetzt tatsächlich losgeht. Ich setze nochmals Facebook-Anzeigen ein und kommuniziere verstärkt das Startdatum. Oft mache ich das auch noch, wenn es schon losging – also am ersten Programmtag. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass knapp ein Drittel meiner bisherigen Teilnehmer am letzten Tag den Kurs buchten oder sogar am ersten Tag, als der Kurs gestartet war.

Um dein Produkt noch besser zu vermarkten ist es wichtig, dass du bei deinen Kunden Dringlichkeit erzeugst. Du kannst im Laufe der Vermarktung beispielsweise verschiedene Boni anbieten – einen Early-Bird-Rabatt oder auch einen Last-Minute-Rabatt. Dringlichkeit kannst du aber auch durch eine begrenzte Teilnehmeranzahl oder einen fixen Starttermin erzeugen.

Wie promotest du deine Online-Programme? Womit hast du gute oder auch schlechte Erfahrungen gemacht?
Schreibe mir gerne in die Kommentare, ich bin gespannt! 🙂

Herzliche Grüße

Simone Weissenbach

 

Die Links zur Folge für dich

Podcastfolge 19: Mein Wissen verschenken? Die wichtige Doppelfunktion von Freebies

Die Facebook-Gruppe zum Podcast „Erfolgreiche Online-Konzepte für Trainer“

 

 

 


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