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Wir sind heute in der fast letzten Folge der Mini-Serie Online-Formate für Trainer und Coaches angekommen. Ich empfehle dir meine erste Folge zu hören, wenn du einen Überblick über die vielen Formate haben möchtest. Gleich im Anschluss sprach in der zweiten Folge detaillierter über das Format der Online-Kurse. In einer weiteren Folge stellte ich dir das Thema Online-Coaching und Online-Beratung vor. In der vierten Folge ging es über die Möglichkeit einen Mitgliederbereich für deine Kunden einzurichten. Und in der letzten Folge gab ich dir einen Einblick in das Thema Webinar, Workshops und Live-Calls. Heut dreht sich alles um digitale Produkte. Für viele ist sehr erstrebenswert digitale Produkte zu entwickeln, da diese sich dann mehrfach und fast wie von selbst verkaufen können. Die Skalierbarkeit ist sehr hoch. Für viele meiner Kunden waren digitale Produkte der perfekte Einstieg ins Online-Business. Es bietet eine sehr einfache Möglichkeit sein Offline-Angebot als Trainer zu ergänzen. Immer wiederkehrende Inhalte kannst du leicht ohne große Technik digitalisieren und umsetzen.
Was ist das?
Digitale Produkte sind Inhalte, die digitalisiert und verkauft werden können. In der Regel ist bei diesen Produkten dein persönliches Zutun nicht notwendig. Als Trainer kannst du digitale Produkte voll automatisiert anbieten, nachdem du sie einmal entwickelt hast. Beispiele für digitale Produkte sind für mich: E-Books, Downloads, Selbstlernkurse, Audios, Videos oder Workbooks.
Varianten
Das e-Book bietet dir die Variante deine Teilnehmer über ein Workbook zu aktivieren und in deine Arbeit einzubinden. Deine Teilnehmer erarbeiten ihre Themen selbst und bekommen gleichzeitig einen Leitfaden von dir an die Hand. Digitale Produkte kannst du als komplett eigenständige Produkte entwickeln. Beispiele dafür sind Downloads zu einem Thema, die du deinen Kunden zur Verfügung stellst, einzelne Videos oder beispielsweise auch eine Mediation, wenn das deine Kunden wünschen. Digitale Produkte kannst du auch sehr schön als Ergänzung zu deinem Offline-Angebot anbieten oder auch in deiner 1:1 Zusammenarbeit einbinden. Das eignet sich besonders bei Inhalten, die bei vielen deiner Kunden immer und immer wieder auftauchen.
Wann ist das Format geeignet?
Besonders gut ist das Format geeignet, wenn du bei deinem Thema wiederholbare Inhalte hast, die du gerne deinen Kunden zur Verfügung stellen möchtest. Gehe das gerne für dich einmal durch. Ich bin mir sicher du findest Dinge, die du immer und immer wieder an deine Kunden gibst. Häufig handelt es um Basics deines Themas. Ein e-Book hilft dir dich als Experte für dein Thema zu präsentieren. Ein e-Book eignet sich hervorragend, um Online mit Offline zu verknüpfen. Die Frage wie gut das wirklich geht werde ich zusammen mit meinem nächsten Interviewgast Tom Oberbichler in der nächsten Podcastfolge erörtern.
Skalierbarkeit/ Aufwand
Die Skalierbarkeit ist sehr hoch. Ein digitales und vollautomatisiertes Produkt lässt sich ohne dein weiteres Zutun unendlich oft verkaufen. Der Aufwand dabei ist relativ. Schreibst du beispielsweise ein digitales Buch, hast du natürlich einen sehr hohen Aufwand. Bei Selbstlernkursen mag der Aufwand auch höher sein. Checklisten hingegen sind schnell erstellt und du kannst sie online zugänglich machen.
Sinnvolle Tools
Die Auswahl der Tools hängt stark davon ab für welches digitale Produkt du dich entscheidest. Ein einfaches Beispiel: Wandle ein Word-Dokument in ein pdf-Dokument um und versende es an deine Kunden. Diesen Prozess kannst du beispielsweise auch komplett automatisieren und dein e-Book über externe Anbieter wie Amazon verkaufen. Wenn du dich dazu entscheidest Online-Kurse zu entwickeln, dann empfehle ich dir in meine entsprechende Folge nochmal reinzuhören. Dort habe ich jede Menge Toolempfehlungen für dich parat. Für audio-Dateien empfehle ich dir das kostenlose Tool audacity. Wenn ich Videos erstelle, dann arbeite ich sehr gerne mit dem Tool Camtasia.
Erste Schritte
Mache dir in einem ersten Schritt Gedanken darüber, welches Ziel du mit deinem digitalen Produkt erreichen möchtest und wie sich deine Zielgruppe definiert. Entscheide dich in einem nächsten Schritt für ein Format. Strukturiere danach deine Inhalte.
Tipps
- Entwickle deine Produkte nach und nach, vor allem dann wenn du offline mit online künftig kombinieren möchtest
- Weniger ist mehr. Konzentriere dich lieber auf kleinere Themen, bringe diese auf den Punkt und überfordere deine Teilnehmer nicht
- Orientiere deine Inhalte und Formate stark an deinen Zielen und deiner Zielgruppe
Nach dieser Folge hast du einen schönen Überblick über die Menge an Online-Formaten, die aus meiner Sicht für die Arbeit als Trainer und Coaches Sinn machen. Schau für dich, was zu dir passt und was du in Zukunft deinen Kunden anbieten möchtest. Ich selbst habe alle dies Formate einmal ausprobiert, manche auch wieder verworfen und das eine oder andere etwas abgeändert, sodass es optimal zu mir, meinem Angebot und meinen Kunden passt. Wenn du weitere Unterstützung bei einem Thema brauchst, dann komme gerne auf mich zu und wir sprechen gemeinsam darüber.
Herzliche Grüße
Die Links zur Folge für dich
Vorangegangene Folgen zur Mini Serie Online-Formate
Folge 42: Serie Online-Formate 5: Webinare und co.
Folge 41: Serie Online-Formate 4: Mitgliederbereiche
Folge 40: Serie Online-Formate 3: Online Coaching/Online-Beratung
Folge 39: Serie Online-Formate 2: Online-Kurse
Folge 38: Serie Online-Formate 1: Überblick
Tools
Wenn du audio-Dateien erstellen möchtest, dann nutze das kostenlose Tool audacity
Für Videos empfehe ich dir Camtasia
Die Facebook-Gruppe zum Podcast “Erfolgreiche Online-Konzepte für Trainer”
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